In einer Gesellschaft, die sich dem Neuen verschrieben hat, verlieren Alltagsgegenstände bei kleinsten Mängeln ihren Platz: Stühle, Lampen, kleine Möbelstücke werden achtlos aussortiert. Für Robert ist dies kein Ende – sondern ein Anfang.
Sein Prozess beginnt mit der sorgfältigen Wiederherstellung. Dabei geht es nicht um pure Funktion, sondern um Würde und Geschichte. Durch gezielte künstlerische Interventionen – mal dezent, mal expressiv – verwandelt Robert jedes Fundstück in ein Unikat. Seine persönliche Signatur bildet den Abschluss und macht jedes Werk zu einem Ausdruck seines gestalterischen Selbstverständnisses.
Was andere als Sperrmüll betrachten, wird bei ihm zum Ausdruck von Nachhaltigkeit, Kreativität und urbanem Charme.





Oben: Ein früher Thonet-Stuhl wurde restauriert und das vorhandene Sitzbrett mit dem eigenen Papiermuster ergänzt.
Früher Hoffmann Stuhl mit neuem Sitzbrett eingefärbt mit spezieller blauer Pigmentfarbe.